Publikationen

Ergebnisse der bisherigen Arbeit einiger Vereinsmitglieder am Nachlass der Brüder Bernhard und Hieronymus Pez sind analoge wie digitale Publikationen, von denen einige der wichtigsten im Open Access frei zugänglich sind. Dazu zählen insbesondere die ersten Bände der edierten Pez-Korrespondenz und der digitalisierte und in einer Datenbank erschlossene Nachlass.

Edition

Die in Melk erhaltene passive Korrespondenz der Brüder Pez umfasst über 1000 Briefe aus den Jahren 1709–1763. Die Edition ist auf mehrere Bände angelegt. In den vergangenen Jahren wurde daran gearbeitet, die Pez-Korrespondenz-Edition in eine Hybridedition umzugestalten. Die Fertigstellung der Gesamtedition hat sich somit verzögert und mit einer Veröffentlichung der verbleibenden Briefe ist aus heutiger Sicht nicht vor 2023 zu rechnen.

Band I: 1709–1715,  Brief 1–478. Erschienen 2009. Open Access (FWF).

Band II: 1716–1718,  Brief 479–1035. Erschienen 2015. Open Access (FWF): Teilband 1Teilband 2.

Nachlass

Über die Briefe der Brüder Pez hinaus sind im Stift Melk in Archiv und Bibliothek große Mengen an Sammlungsgut und Arbeitsmaterialien aus ihrer „Werkstätte“ überliefert, sowohl eigene Notizen der beiden als auch Einsendungen ihrer Korrespondenten. Vorhanden sind darunter etwa Personenlisten verschiedener Arten, (Teil-)Kataloge und Handschriftenverzeichnisse zu zahlreichen Bibliotheken, kleinere Arbeiten über die Geschichte einzelner Klöster, Abschriften und Auszüge aus Handschriften und Urkunden. In diesem Material ist der Wissensstand der Brüder Pez und ihrer Zeitgenossen versammelt, darunter vieles, das aus seither verlorenen Quellen oder zerstreuten Bibliotheken geschöpft wurde.

Dieser Nachlass ist in der Multimediadatenbank UNIDAM der Universität Wien digital erfasst, erschlossen und durch bibliographische Hinweise umfangreich kommentiert. Der gesamte Nachlass (11 Archivkartons und 58 Handschriften) ist damit in digitalisierter Form und mit hochauflösenden Bildern verfügbar. Zahlreiche Suchfunktionen innerhalb der Datenbank ermöglichen eine umfassende Recherche z. B. nach Personen, Klöstern, Kongregationen oder aber auch nach Werken mittelalterlicher Schriftsteller.

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